Ried-Echo vom 24.9.2019: Buntes Programm mit Jagdhörnern

Wanderkarten, Kräuter und Honigproben: Beim Kelterfest des Hofguts Guntershausen kommen alle auf ihre Kosten.

von René Granacher

STOCKSTADT – Keine Fähre, aber bestes Wetter und großer Andrang: Das Kelterfest im Hofgut Guntershausen hat am Sonntag wieder für einen großen Ansturm im Naturschutzgebiet Kühkopf gesorgt. Da der Fähr-Aktionstag zwischen der Insel und Guntersblum kurzfristig abgesagt worden war, kamen die Menschenscharen vor allem von der rechten Rheinseite zu dem seit vielen Jahren beliebten Fest. Sie fanden ein großes Angebot an Informationen und Leckereien vor.

Der Geopark Bergstraße-Odenwald gehört zu den Veranstaltern und bot wie immer viel an: Broschüren und Wanderkarten, Bücher und Veranstaltungstipps. Wer als Kühkopf-Besucher zufällig auf das Fest gestoßen war, fand hier gleich das Kartenmaterial für seinen Ausflug. Kinder konnten am Geopark-Stand unter fachkundiger Anleitung gefärbte Wolle zu kuscheligen Objekten filzen. Nachdem es schon länger kräuterkundliche Ausbildungen im Hofgut gibt, gaben sich die „Kräuterfrauen“ Gaby Kissel, Elke Albrecht und Silke Kropp jetzt auch beim Fest ein Stelldichein, mit Kräutern zum Schmecken, Riechen und Fühlen.

Schon im vierten Jahr auf dem Fest präsent war die Nähstube der Aktion „Stockstadt hilft“ für Geflüchtete. Stofftaschen in aktuellen Designs und neu gestaltete Tischsets waren dort preiswert zu bekommen. Zu einem Bestseller für das Integrationsprojekt haben sich die halbtransparenten Obst- und Gemüsebeutel entwickelt, die Plastikbeutel ersetzen. Auch die frisch gekochten syrischen Spezialitäten fanden viele Abnehmer.

Gut zu essen in gemütlicher Runde und schöner Umgebung – das gehört ohnehin zu den Anziehungspunkten des Festes. Schon zur frühen Mittagszeit waren die Tischreihen im Hof des historischen Anwesens besetzt mit gut gelaunten Menschen, die sich das reiche kulinarische Angebot schmecken ließen. Das Kühkopf-Café bot Saisonales wie Kürbissuppe, Regionales wie Kochkäse und auch Deftiges wie Wildschweinwurst.

Der Förderverein des Hofguts, Initiator des Festes, war mit Spießbraten und anderen Speisen ebenso präsent wie mit einem Weinstand. Zum Naschen gab es viele Gelegenheiten am Stand der Kühkopfimkerei Gottschall aus Braunshardt. Nicht nur Honig und damit gesüßtes Gebäck war zu finden, sondern auch Met in verschiedenen Sorten. Der Angelsportclub bot Forellen und Fischbrötchen an, auch frisch gekelterter Apfelmost war sehr beliebt: Mit UBZ-Mitarbeiter Aron Schepp konnten Kinder selbst Hand an die Kelter legen.

Viele Besucher des Festes nutzten auch die Gelegenheit, die ständigen und wechselnden Ausstellungen im Umweltbildungszentrum (UBZ) „Schatzinsel Kühkopf“, Mitveranstalter des Festes, sowie im Verwalterhaus anzuschauen. Von den farbenfrohen Bildern der aktuellen Kunstausstellung gab es schon im Hof einen Vorgeschmack.

In den historischen Räumen im ersten Stock des Hauses erzählte Claudia Blum-Borell, was der russische Zar vor über 100 Jahren beim Jagdausflug auf dem Kühkopf erlegte – für die moderne Seite der Jagd stand auf der gegenüberliegenden Hofseite der Kreisjägerverein. Mit seinen Jagdhornbläsern bot er auch musikalische Unterhaltung, dazu gab es viele Tierinformationen auch für Kinder. Für junge Leser und Zuhörer bot Monika Wiese das von ihr gestaltete Melina-Kinderbuch an und lud an einen Tisch mit Ausmalbildern ein.

Kinder und Erwachsene gleichermaßen konnten sich am Stand von Hessen Forst überraschen lassen: Welche der ausgestellten Alltagsartikel aus Holz hergestellt werden und welche nicht, das war keineswegs immer einfach zu erraten. Auch Informationen zu Forstberufen und zum Verhalten bei Wildunfällen hielt der Betreiber des UBZ bereit. Das Fest aber blieb unfallfrei, und selbst der von der Natur ersehnte Regen kam erst am Abend.


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Hofgutnachmittag: Die Herrensteine bei Stockstadt am Rhein

– Erinnerungen an Landgraf Ludwig VIII von Hessen-Darmstadt –

Am Sonntag den 6. Oktober 2019 um 15 Uhr veranstaltet der Förderverein Hofgut Guntershausen e. V. im ehem. Verwalterhaus auf dem Hofgut Guntershausen/Kühkopf in 64589 Stockstadt am Rhein einen weiteren Hofgutnachmittag, bei dem es um Landgraf Ludwig VIII von Hessen-Darmstadt und die Stockstädter Herrensteine gehen wird.

Jedem, der schon einmal auf dem „Mörschtdamm“, dem Landdeich beim Stockstädter Sportgelände spazieren gegangen ist, wird dort der Gedenkstein aufgefallen sein, den man den „Großen Herrenstein“ nennt. Sein etwas unscheinbareres Gegenstück – der „Kleine Herrenstein“ – befindet sich auf der anderen Seite des Altrheins, nahe dem Hofgut Guntershausen auf dem Kühkopf.

Jörg Hartung beschäftigt sich in einem interessanten Vortrag mit der Geschichte dieser beiden Steine, die als Erinnerung an den Rheinübergang des Landgrafen Ludwig VIII von Hessen-Darmstadt gesetzt wurden, der am 10. März 1740 bei Stockstadt über den zugefrorenen Rhein schritt. Es erscheint heutzutage nicht nachvollziehbar, dass allein aus diesem Anlass heraus zwei Gedenksteine gesetzt wurden. Um dies verstehen zu können, wird dieses Ereignis und die Person des Landgrafen in seinem geschichtlichen Zusammenhang betrachtet. Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei, Spenden zum Erhalt des Hofgutes Guntershausen sind erbeten.

Kuchenspenden für das Kelterfest

Da der Förderverein Hofgut Guntershausen e. V. auch in diesem Jahr die Kuchentheke für das Kühkopf-Kelterfest am 22. September wieder so reichhaltig wie möglich bestücken möchte, würde sich der Verein sehr über eine Kuchenspende freuen.
Falls Sie die Veranstaltung in Form einer Kuchenspende unterstützen wollen, melden Sie sich bitte bis zum 20.09.2019 bei Frau Heike Hartung unter der Rufnummer 06158/828712
oder per Mail
an Heike.Hartung@t-online.de

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Kühkopf-Kelterfest auf dem Hofgut Guntershausen

Das Umweltbildungszentrum Schatzinsel-Kühkopf, der Förderverein Hofgut Guntershausen e. V. und der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald laden am 22. September 2019 zum traditionellen Kühkopf-Kelterfest auf das Hofgut Guntershausen bei Stockstadt am Rhein ein.

Ein buntes Programm rund um den Apfel startet ab 11.00 Uhr im Hofgut Guntershausen. Im Hofgut wird mit Handkeltern frischer Apfelsaft gepresst und auch die kleinen Gäste können sich aktiv am „Saftmachen“ beteiligen.

Geopark-vor-Ort-Begleiter und Ranger bieten ein umfangreiches naturpädagogisches Mitmachprogramm an. Eine Mikroskopierwerkstatt und ein Kreativangebot zur Auenlandschaft ergänzen das Angebot, speziell auch für Kinder und Jugendliche. Als weiteres Angebot gibt es Informationen zum Leben am Bienenstand.

Der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald und HessenForst ist mit einem Info-Stand vor Ort. Unter dem Motto „Die Fähr fährt“ wird zum Kelterfest in der Zeit von 11 bis 18 Uhr die Kühkopf-Fähre nach Guntersblum verkehren.

Ab 11:00 Uhr werden deftige Speisen aus der Hofgutküche angeboten. Zusätzlich wird es wieder frisch geräucherte Forellen und Fischbrötchen am Stand des Angelsportclubs 1929 e. V. Stockstadt am Rhein geben. Am frühen Nachmittag wird Kaffee und eine reichhaltige Kuchentheke für die Festbesucher bereitgehalten.

Wie an jedem Wochenende ist das Umweltbildungszentrum Schatzinsel-Kühkopf und das Stockstädter Museum im Verwalterhaus mit der aktuellen Kunstausstellung in der Galerie geöffnet. Mitglieder des Fördervereins Hofgut Guntershausen und Mitarbeiter des Umweltbildungszentrums stehen an diesem Tag als Ansprechpartner für Fragen rund um die Entwicklung des Hofgutprojektes zur Verfügung.

Gäste, die mit dem Auto anreisen, werden auf den Parkplatz vor der Stockstädter Brücke verwiesen, da der KFZ-Verkehr in dem Naturschutzgebiet verboten ist.

Ried-Echo vom 29.8.2019: Mitglieder und Spenden für Förderverein

Hofgut Guntershausen zufrieden mit Resultat von Werbeaktion.

von gra

STOCKSTADT – Von einer erfolgreichen Aktion zur Mitgliedergewinnung berichtet der Förderverein Hofgut Guntershausen. Bei einer Veranstaltung Anfang August gab es 25 Eintritte, so dass die Zahl der Mitglieder nun bei mehr als 300 liegt. Diese Marke hatte der Verein angepeilt, um seine Wirkungsmöglichkeiten weiter zu steigern. Außerdem bekam der Verein Spenden in Höhe von 600 Euro.

Vorsitzender Volker Blum wies in seiner Begrüßung auf die überregionale kulturelle Bedeutung des Hofguts im größten hessischen Naturschutzgebiet und Europareservat Kühkopf-Knoblochsaue hin. Die 72 Gäste waren aufgerufen worden, unter Freunden und Bekannten für den Förderverein zu werben. Der gemeinnützige Verein sieht sich als moderne Einrichtung zur Förderung des Naturschutzgedankens, der Umweltpädagogik und des Denkmalschutzes sowie der Pflege von Kultur und Geschichte im ländlichen Raum.

Unter den Teilnehmern waren Landrat Thomas Will, Landrat a.D. Willi Blodt, Stockstadts Bürgermeister Thomas Raschel sowie zwei ehemalige Merck-Manager: Dr. Michael Römer, ehemals Vorstandschef, und Klaus Diehl, ehemals Präsident von Merck Japan, haben dazu beigetragen, dass das Unternehmen Premiumsponsor des Fördervereins geworden ist.

Ried-Echo vom 26.8.2019: Versunken im bunten Universum

Der Inder Osiva und der Riedstädter Antar Pradeep stellen zusammen im Hofgut Guntershausen aus. Meditation spielt eine große Rolle für ihre Werke.

Von Hans-Josef Becker

STOCKSTADT – Viele Umarmungen zeugen von Freundschaft und Wertschätzung für den Mann, der eine natürliche Aura ausstrahlt. Aus Kuilyapalam in Südindien stammt der Künstler Osiva, der gemeinsam mit dem Riedstädter Antar Pradeep seine Werke im ehemaligen Verwalterhaus des Hofgutes Guntershausen auf dem Kühkopf zeigt. „Kunst, die Grenzen überwindet – Meditation and Arts“ wurde am Freitag mit sehr vielen Besuchern eröffnet.

Osiva, ein Meister des Lachens und der Zugewandtheit, arbeitet in der Yatra Arts Foundation, wo neben Malerei auch Tanz, Theater, Musik und Meditation gefördert werden. Nun ist der Inder einige Monate zu Besuch bei deutschen Freunden, um seine Bilder zu zeigen und Meditations-Workshops anzubieten. Die Anliegen verbinden sich etwa auf dem Selbstbildnis: Meditationslehrer Osiva sitzt versunken in meditativer Haltung. „Dabei verschmilzt der Körper mit dem Universum.“

In Deutschland seien die Menschen sehr offen für Meditation: „Sie wollen in die Tiefe gehen.“ Womöglich wollten sie nach dem äußeren Wohlstand nun auch innere Erfahrungen sammeln. Die Malerei sei ein Instrument, „das leise Töne für die innere Ruhe spielt“. Auf den Bildern ist, durchaus farbenprächtig, oft das Meer zu sehen. Nach Osiva findet man in der Verbundenheit mit der Natur zu sich selbst. Das mögen die gegenständlichen Bilder auf selbstgeschöpftem Papier ebenso ausdrücken wie die Farbkompositionen. Wer auf dem Weg zum Hofgut und zurück den Duft gemähten Grüns einsog, überkam womöglich eine Ahnung von dem Versprechen, das Osiva gibt.

Den Weg in die Tiefe wollen auch die Werke des zweiten Künstlers zeigen. Auch Antar Pradeep ist der Meditation verbunden, leitet ein Meditationszentrum in Erfelden, verfasst Bücher wie „Heiler Deines Selbst“ oder „Die Bibel Salomons“. Er nennt den französischen Maler, Bildhauer und Performancekünstler Yves Klein als Vorbild. Das mag in „Himmelblau 2“ durchscheinen. Pradeep, der auch als Reinkarnationstherapeut arbeitet, begnügt sich nicht damit, die Leinwand blau anzumalen. Wer sich auf das Symbol für Meer und Weite einlässt, erkennt die Nuancen in der Gestaltung, das Changierende. Schon als Kind sei er fasziniert gewesen von dieser Art der Malerei, habe dann selbst begonnen, zu experimentieren. Schwingungsphänomene spielen auch bei „Licht 2“ eine große Rolle. Je nach Lichteinfall entsteht ein anderer Farbton. „Ich liebe es“, schwärmt der Künstler selbst. „Frühling 1 und 2“ sowie „Lebensfreude 1 und 2“ heißen mehrfarbige Bilder, die nach einem Mediationstag entstanden sind. Sie nehmen das Erlebte auf, dokumentieren es auf ganz andere Weise, können so auf Körper, Seele und Geist des Betrachters wirken. „Farben können beleben, anregen, heilen, klären, versorgen, inspirieren und erfüllen.“ Das passt zu seiner Profession: Pradeep bietet Unterstützung für Menschen in Lebenskrisen, bei Krankheit und Tod. In ihrer gemeinsamen Ausstellung vereinen beide Künstler Gegenständliches und Abstraktes, Inneres und Äußeres sowie westliche und östliche Sicht auf die bunte und liebenswerte Welt des Seins. Die sehr unterschiedlichen Werke überwänden Grenzen, sagte Claudia Blum vom Förderverein Hofgut Guntershausen bei der Vernissage. Sie böten Gelegenheit, die Ruhe hinter der Ruhe, die Freude hinter der Freude und den Frieden hinter dem Frieden zu entdecken

Auf der Jagd nach Wild Billy Bull Pflegefamilien-Sommerfest im Hofgut Guntershausen

Pressemitteilung Kreis GG – 09.08.2019

KREIS GROSS-GERAU – Beim jährlichen Sommerfest des Pflegekinderdiensts des Kreises Groß-Gerau gingen die Pflegekinder auf die Jagd nach dem fiesen, gesetzlosen Wild Billy Bull, der eine Gruppe von Banditen anführt und eine Menge Bank- und Raubüberfälle im gesamten Wilden Westen verübt. Sheriff Sam Star von Präriestadt bat um Mithilfe bei der Jagd und setzte eine Belohnung aus für diejenigen, die Wild Billy Bull fangen würden.   

Mit vereinten Kräften gelang es den kleinen Cowboys und Indianern, rund um das Hofgut Gunterhausen in Stockstadt bei strahlendem Sonnenschein kniffelige Rätsel zu lösen und Wild Billy Bull hinter Gitter zu bringen. Als Belohnung erhielten die Kinder eine Urkunde für die Festnahme und die von Sheriff Sam Star versprochene Belohnung. 

Die Kinder konnten sich beim Sommerfest außerdem in Bogenschießen und Hufeisenwerfen ausprobieren, Indiacas oder Indianerkopfschmuck basteln. Bei diesen Aktionen freuten sich die Mitarbeiterinnen des Pflegekinderdiensts über die tatkräftige Unterstützung der Auszubildenden der Kreisverwaltung Eva und Vanessa, die sich aktuell im letzten Ausbildungsjahr im Landratsamt Groß-Gerau befinden.  

Während die Kinder den Wilden Westen erkundeten, konnten es sich die Pflegeeltern bei Kaffee, Kuchen und kühlen Getränken gut gehen lassen. Raum für den Austausch mit anderen Pflegeeltern und den Fachkräften des Pflegekinderdienstes war gegeben. 

Ute Rödner, Leiterin des Fachdiensts Pflegekinderdienst, hatte die Familien begrüßt und kurz über die aktuellen personellen Entwicklungen innerhalb des Fachdiensts informiert. Ganz besonders bedankte sie sich für das große Engagement der Pflegefamilien zum Wohle der Kinder und für die gute Kooperation mit dem Jugendamt. In ihrer Begrüßung betonte sie nochmals ausdrücklich die Bedeutung von Pflegefamilien, die eine wesentliche Säule im Hilfesystem des Jugendamts darstellen. „Die Pflegefamilien übernehmen eine wichtige gesellschaftliche Vorbildfunktion – und es wäre schön, wenn sie als Motivatoren für andere Familien dienen könnten. Denn Pflegeeltern werden nach wie vor dringend gesucht“, sagte Ute Rödner.  

Der Pflegekinderdienst freut sich über neue Pflegeeltern, die sich die Aufnahme eines Kindes vorstellen können. Interessierte Familien werden auf diese verantwortungsvolle Aufgabe intensiv vorbereitet. Bei der Belegung achtet der Pflegekinderdienst auf eine passende Vermittlung und begleitet im Anschluss die Familien über regelmäßige Kontakte und eine entsprechende Hilfeplanung. Fortbildungsveranstaltungen und Supervisionen können darüber hinaus in Anspruch genommen werden.

Zurzeit werden im Kreis Groß-Gerau rund 120 Pflegekinder außerhalb ihrer Herkunftsfamilie betreut. 

Interessierte Familien, die einem Pflegekind ein Zuhause geben wollen, können sich vorab im Internet auf www.kreisgg.de (Fachbereich Jugend und Familie/Fachdienst Besondere Soziale Dienste) über die Aufgaben von Pflegeeltern informieren. Per Mail an pflegekinderdienst@kreisgg.de kann auch ein persönlicher Termin für ein Informationsgespräch vereinbart werden. 

Vortrag: „Ausflug in die Geschichte der Stockstädter Familien“

Die Evangelische Kirchengemeinde und das Museum Stockstadt am Rhein laden am Donnerstag den 22. August 2019 um 19 Uhr recht herzlich zu einer Vortragsveranstaltung zur Stockstädter Ortsgeschichte in das Evangelische Gemeindehaus, Marktstraße 13, Stockstadt am Rhein ein. Der Familienforscher und Autor des „Familienbuches Stockstadt am Rhein 1643 – 1900“, Jörg Hartung, wird an diesem Abend über den Ursprung der alten, für Stockstadt typischen, Familiennamen referieren. Im Vortrag wird beispielsweise darauf eingegangen, wann der jeweilige Familienname erstmals in Stockstadt vorkam, von wo der erste Namensträger einwanderte und welchem Beruf er nachging.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei, Spenden zur Sanierung des Evangelischen Gemeindehauses werden erbeten.

„Kunst, die Grenzen überwindet – Meditation and Arts“ Neue Kunstaustellung im Hofgut Guntershausen

Der Förderverein Hofgut Guntershausen e. V. zeigt im ehemaligen Verwalterhaus des Hofgutes Guntershausen/Kühkopf, 64589 Stockstadt am Rhein, in der Zeit vom 23.08. bis zum 27.10.2019 eine neue Kunstausstellung.

Mit dem Titel: „ Kunst, die Grenzen überwindet – Meditation and Arts“ stellen Antar Pradeep und der Maler Osiva Bilder in Öl und Acryl auf Leinwand aus.
Die Vernissage findet am Freitag, 23. August 2019 um 19:00 Uhr statt, alle Interessierten sind recht herzlich eingeladen.

Antar Pradeep, der aus Riedstadt stammt, malt vorwiegend abstrakt und leitet seit 19 Jahren ein Meditationszentrum in Erfelden. Die aus seiner Meditations- und  Rückführungsarbeit geschöpften Erfahrungen lässt er in seine Bilder einfließen.Dabei berücksichtigt er, dass sowohl Farbe als auch Töne Schwingungsphänomene sind. Genauso wie Musik und Töne den Menschen zur Ruhe bringen können, wirken auch Farben auf Körper, Seele und Geist des Menschen ein. Sie können beleben, anregen, heilen, klären, versorgen, inspirieren und erfüllen. Und so strahlen seine Bilder, die bevorzugt in Blau, Gelb und Gold gehalten sind, tiefe Ruhe, tiefen Frieden und große Freude aus.

Der aus Südindien stammende Künstler Osiva lebt mit seiner Familie in Kuilyapalam bei Pondicherry im Bundesstaat Tamil Nadu/Indien. Dort hat sein Bruder im Jahre 2000 die Yatra Arts Foundation gegründet. Beide arbeiten hier mit Freunden zusammen. Neben Malerei werden im Yatra auch Tanz, Theater, Musik und Meditation gefördert. Zusätzlich zu Malkursen bieten sie dort regelmäßig Feuertanz, Dancing- Circle und Meditationsworkshops an. Seine Bilder hat Osiva bereits in mehr als 40 Kunstausstellungen in Indien und in Europa gezeigt, unter anderem in Paris, Amsterdam, Stockholm, Bochum und Herdecke. Er malt gegenständlich in Öl auf Leinwand und in Öl auf selbstgeschöpftem Papier. Seine Bilder sind voller Freude und die Pinselstriche auf seinen Leinwänden werden zu einem glanzvollen Fest der Schönheit.

In ihrer gemeinsamen Ausstellung im Hofgut Guntershausen vereinen beide Künstler Gegenständliches und Abstraktes, Inneres und Äußeres sowie westliche und östliche Sicht auf die bunte und liebenswerte Welt des Seins. Ein Fest des Friedens und der Freude. Die Ausstellung ist jeweils samstags, sonntags und feiertags von 13 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt zu besichtigen, wobei Spenden zu Gunsten des Fördervereins erbeten sind.