Kellerweg-Fest in Guntersblum & Fähraktionstag am 18. August

Das große Weinfest an der Rheinterrasse – Fähraktionstag am 18. August

Eines der ältesten und größten Weinfeste zwischen Mainz und Worms öffnet wieder seine Keller und Stände. In der Zeit vom 16. bis 18. und 23. und 24. August findet das überregional bekannte Guntersblumer Kellerweg-Fest zum 56. Mal statt. In der natürlichen Umgebung des Kellerweges, einer Straße unterhalb der Guntersblumer Weinberge, stehen den Besuchern auf einer Länge von rd. 1 km über 30 Keller, Kelterhäuser und Stände zur Auswahl bereit. Es werden dabei rd. 400 Weine, Sekte und Seccos sowie eine vielfältige Auswahl an Speisen angeboten; dazu (Live-)Musik in vielen Kellern.

Das Kellerweg-Fest beginnt am Freitag, 16. August um 18 Uhr. Die Rheinhessische Weinmajestät Stephanie Eckert wird das Weinfest offiziell eröffnen. Gegen 22.15 Uhr folgt das große Höhenfeuerwerk.

Am Samstag, 17. August öffnen die Keller um 17 Uhr; ab 18 Uhr spielt der Musikverein St. Julianen ein Platzkonzert auf der Bühne am Julianenbrunnen.

Am Sonntag, 18. August sind ab 11 Uhr die Keller zum Frühschoppen (mit Live-Musik im Keller 1 und am Julianenbrunnen) geöffnet. Um 19 Uhr beginnt die Rock-Pop-Classic-Night mit der beliebten Band „Blue Jeans“ am Julianenbrunnen.

Die Fähr´ fährt heißt es auch an diesem Sonntag. Im Rahmen es weiteren Aktionstages fährt die Kühkopf-Fähre von 11.00 bis – extra lang – 20.00 Uhr zwischen den Anlegern Kühkopf und Guntersblum. Die Fährgäste sollten sich vor Fahrtantritt in der Website des Fähr-Fördervereins darüber informieren, ob der Fährtag evtl. wegen Niedrigwasser abgesagt werden muss: www.kuehkopf-faehre.de. 

Die Kellerweg-Fest-Nachlese beginnt am Freitag, 23. August um 18 Uhr. Die bekannte Musikgruppe „Band Jacob“ zieht als Walking-act durch den Kellerweg.

Am Samstag, 24. August haben alle Besucher ab 17 Uhr noch einmal die Möglichkeit bis weit nach Mitternacht in die besondere Weinfest-Atmosphäre des Kellerweges einzutauchen.

Was gibt es noch rund um das Kellerweg-Fest? Am Samstag, 17. und am Samstag, 24. August finden die beliebten Weck-Worscht-Woi-Weinbergsrundfahrten statt. Weinbergs-Wägelchen bringen die Teilnehmer in der Zeit von 13:00 bis 16:30 Uhr hoch in die Guntersblumer Weinberge. Startpunkt: Marktplatz vor der Evang. Kirche; Rundfahrtende um 18.30 Uhr.

An allen Festtagen werden Keller(weg)führungen stattfinden. Die Teilnehmer besichtigen im Kellerweg verschiedene, ansonsten nicht frei zugängliche Gewölbe- und Weinkeller und üben sich im Fassprobe ziehen. Anmeldung erforderlich mit Terminvergabe; Treffpunkt Julianenbrunnen.

Wer mehr über Guntersblum und seine Geschichte erfahren will hat dazu an den beiden Samstagen und am Sonntag Gelegenheit. Die Teilnehmer erfahren bei einem Spaziergang neben den geschichtlichen Begebenheiten spannende und unterhaltsame Geschichten über den mehr als 1100jährigen Ort. Treffpunkt Rathausplatz / Altes Leininger Schloss, Beginn jeweils um 16:00 Uhr.

Wer mehr über Wildkräuter und deren Nützlichkeit wissen will kann an den beiden Samstagen an einer Kräutertour durch die Weinberge und Hohlwege teilnehmen. Treffpunkt ist am Friedhof; Beginn um 14:30 Uhr. Der Rhein-Nahe-Nahverkehrsverbund bietet im Rahmen eines Sonder-Zugfahrplanes Fahrten bis weit nach Mitternacht zwischen Mainz und Worms ab dem Bahnhof Guntersblum (15 Minuten Fußweg) an. Weitere Informationen unter: www.kellerweg-fest-guntersblum.de

Hans-Jürgen Haas
Verkehrsverein Guntersblum / Rhein e.V.

Ried-Echo vom 3.6.2019: Künstlergruppe Impuls-Art eröffnet Schau in Guntershausen

von René Granacher

STOCKSTADT – Immer wieder neue gemeinsame Themen setzt sich die Künstlergruppe Impuls-Art aus Darmstadt und Umgebung für ihre Arbeiten, die dann individuell entstehen. Im Hofgut Guntershausen waren die Ergebnisse schon mehrmals zu sehen, zuletzt im Sommer 2017 unter dem Titel „Auf links gedreht“. Seit Freitagabend läuft die neue Ausstellung, die mit dem Motto „Rot, Rot, Rot“ überschrieben ist. Sie ist bis 18. August zu sehen. Umgesetzt wurde das von den Künstlerinnen und Künstlern auf ganz verschiedene Weise.

Aus manchen Werken springt die themengebende Farbe dominierend hervor, in anderen ist sie eher versteckt. So bei Mara Danné, in deren Fotografien auf Acrylglas rote Elemente zwar kleinen Raum einnehmen, aber dennoch prägen: die nackten roten Zweige vor winterlichem Weiß; die rote Markierung einer Gasleitung durch die grüne Landschaft. „Fundrot“ ist diese Serie denn auch betitelt.

Fotografien stellt auch Volker Hilarius aus, nutzt dabei aber verschiedene Stilrichtungen. Zwei großformatige „Tanzporträts“ zeigen ein Modell in Balettposen, dessen roter Rock eine Verbindung zum Thema schafft. Eine Serie kleinerer „Farbspuren“ hat dagegen rote Elemente durch enge Fokussierung aus ihrem Kontext gelöst: oft geometrisch, manchmal verwischt, an der Grenze zum Abstrakten. Gleich 60 ähnliche, noch kleinere Bilder hat der Künstler unter dem Titel „Streaming“ zu einem Strom von Quasi-Polaroidfotos aufgebaut.

Auf geschäumte Platten hat Anne-Kathrin Matz ihre Fotografien aufgezogen. Als Stadtansichten zeigen sie vor allem Abend- und Nachtbilder, auf denen oft verwischte Lichter dominieren und die roten Akzente setzen. Eine Landschaft unter Spargelfolie vor dem Sonnenuntergang hebt sich von den urbanen Motiven ab.

Als „Ingeniöses Rot“ bezeichnet die Künstlerin Feh Reichl ihre Serie von Fotografien. Die Motive reichen von einer Makroaufnahme über den Himmel bis zu Menschen-Installation. Rote Elemente in den Bildern muss man teils suchen, teils wurden sie durch Nachbearbeitung zusätzlich betont.

Ute C. Rühl hatte ihre Arbeiten in Acryl und Tusche vor allem abstrakt angelegt: Rote und weiße Farbfelder begegnen und überlagern sich, dazu kommen Akzente in Schwarz oder Grau, manchmal mit angedeuteter Gegenständlichkeit. Bei Iris Welker-Sturm sind dagegen konkrete Motive zu erkennen, wenngleich stark stilisiert. So besteht „Le coq“ fast nur aus dem Rot eines Hahnenkopfes und -kamms. „No!“ zeigt eine abgewandte Figur, „Tango“ skizziert ein Paar in tänzerisch bewegten Strichen. In „femme“ bewegt sich die dargestellte Person in Richtung Ethno-Kunst, „Who bin i?“ besteht aus grafisch gestaltetem Text.

Wieder andere Techniken prägen die Werke von MJC Wichmann. Drei Drucke in einem sauberen Illustrationsstil zeigen rothaarige Frauen Ton in Ton vor rosa- und orangefarbenen Schattierungen. Ein weiterer Druck wurde um aufgeklebte rote Elemente bereichert. Auf einigen Gemälden sieht man weitere Frauen mit rotem Haar und großen Augen, in denen man Manga-Einflüsse erkennen kann.

Für eine Einführung reihten die Mitglieder von Impuls-Art zahlreiche Assoziationen auf, die sich zur Farbe Rot ergeben. Iris Welker-Sturm sprach über einige der Aspekte: Rot in der Natur als Warn- oder Signalfarbe, die Aufmerksamkeit erzeugt, Rot als Symbol für Verlockung und Verführung. Vanessa Novak sang dazu mit Gitarre und souliger Stimme einige ihrer Lieder, wofür sie viel Beifall bekam.

Impuls-Art – rot, rot, rot Neue Kunstaustellung im Hofgut Guntershausen

Der Förderverein Hofgut Guntershausen e. V. zeigt im ehemaligen Verwalterhaus des Hofgutes Guntershausen/Kühkopf, 64589 Stockstadt am Rhein, in der Zeit vom 31. Mai – 18. August 2019 eine neue Kunstausstellung. Die Künstlergruppe Impuls-Art hat sich intensiv mit der Primärfarbe ROT auseinandergesetzt und präsentiert ihre Ergebnisse.

Die Farbe Rot erregt Aufmerksamkeit, ganz Unterschiedliches wird aber mit ihr verbunden: das Rot in der Natur, das für Dynamik, Leben und Fülle steht, blutrot unter die Haut geht, magischer Zauber der Schamaninnen oder poetischer von Stadtrandlichtern, Rot als Signal- und Warnfarbe; oder Rot, das verführt und verlockt oder auch Geheimnisse erahnen lässt.

Lassen Sie sich ein auf dynamische Bewegung der Farbe ROT und lassen Sie sich überraschen und anregen von den unterschiedlichen Perspektiven, die die Künstlerinnen und Künstler gewählt haben.

Zur Künstlergruppe, die Malerei, Grafik, Fotografie, Design und Wortkunst zeigt, gehören Anne-Kathrin Matz, Feh Reichl, Iris Welker-Sturm, Mara Danné, MJC Wichmann, Ute C. Rühl und Volker Hilarius.

Die Vernissage findet am Freitag, 31. Mai 2019 um 19.00 statt, alle Interessierten sind recht herzlich eingeladen. Zur Einführung spricht Iris Welker-Sturm; die Künstlergruppe ist anwesend. Die Ausstellung ist dann jeweils samstags, sonntags und feiertags von 13 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt zu besichtigen, wobei Spenden zu Gunsten des Fördervereins erbeten sind.

Ried-Echo vom 14.5.2019: Kostbarkeiten des Kühkopfs

Von René Granacher

Die Stockstädterin Monika Seib zeigt ihre Makrofotografien im Hofgut Guntershausen. Sie ist mit ihrer digitalen Spiegelreflexkamera unterwegs.

STOCKSTADT – Schönheit liegt im Auge des Betrachters, manchmal aber auch in seiner Kamera. Gerade die Natur bietet Schönes, das dem Auge des unaufmerksamen Spaziergängers leicht entgeht. Solche Besonderheiten sichtbar zu machen gelingt Monika Seib in ihren Fotografien, die seit Freitagabend im Hofgut Guntershausen auf dem Kühkopf zu sehen sind. „Künstlerin Natur“ ist die Ausstellung im Verwalterhaus des Hofguts betitelt.

Ihre Motive findet die Stockstädterin im Ort selbst und oft auf dem Kühkopf, dessen Tier- und Pflanzenwelt ohnehin anziehend ist. In Seibs Fotos werden aber auch Kostbarkeiten des Naturschutzgebiets sichtbar gemacht, die dem Auge sonst durch ihre geringe Größe kaum zugänglich sind: Makroaufnahmen zeigen vor allem Insekten und Blüten mit Feinheiten von großem ästhetischem Reiz.

Da sind Ameisen beim Melken ihrer Blattläuse zu sehen, eine Wespe beim Besuch einer Blüte, noch wartende und schon geöffnete Blütenkelche, auch Käfer beim Liebesspiel. Auch ganz andere Motive aber zeigen in der Vergrößerung ihre Schönheit. Reifnadeln und Tautropfen etwa spielen mit dem Licht, eine Pflanze verwächst mit ihrem Spiegelbild in der Pfütze.

Weil bei der Makrofotografie immer nur ein geringer Tiefenbereich scharf zu sehen ist, besteht ein Teil der Kunst darin, diese Ebene der Schärfe auf die richtigen Teile des Motivs zu legen, um ein interessantes Bild zu erzielen. Daneben gelingen Seib oft auch schöne Farbstimmungen: die violette Blütenglocke vor grünem Hintergrund, das „Doldengold“ im Abendlicht, auch die vorwitzig aus einem Erdspalt schauende grüne Eidechse.

Wechselnde Ausstellungen im Seminarraum des Verwalterhauses gehören – neben den „großen“ Kunstausstellungen im Obergeschoss – zum Konzept des Hofguts als Kulturstätte, sagte Jörg Hartung für den Förderverein. Er begrüßte am Freitag die zahlreichen Gäste der Eröffnung und gratulierte der Fotografin, die zufällig an diesem Tag auch ihren Geburtstag feierte.

Wilfried Pfeiffer, früher Leiter des Stockstädter Bauamtes, sprach über den Werdegang von Monika Seib, mit der er 15 Jahre lang eng zusammengearbeitet hat. „Das Fotografieren liegt ihr im Blut“, sagte er. Schon als Teenager habe sie sich ihre erste Kamera zugelegt, um seitdem ihr Leben bildlich festzuhalten und beim Betrachten der Fotos zu reflektieren. 2007 sei sie auf digitale Fotografie umgestiegen und habe ihre Leidenschaft für die Makrofotografie entdeckt: „So kann sie Unscheinbares groß herausbringen.“

Heute sei sie mit einer digitalen Spiegelreflexkamera unterwegs und versuche aus Respekt vor der Natur, Tiere und Pflanzen möglichst wenig zu stören. Nicht jede Aufnahme könne gleich gelingen, doch sei mit den Jahren viel Sehenswertes zusammengekommen. „Die Natur ist die erhabenste Künstlerin“, schloss er und lud auch zum Erwerb von Monika Seibs Fotografien ein.

„Künstlerin Natur“, so lautet der Titel der Fotoausstellung mit Werken von Monika Seib im ehemaligen Verwalterhaus des Hofguts Guntershausen auf dem Kühkopf. Foto: Vollformat/Robert Heiler

„Künstlerin Natur“ – Fotoausstellung im Hofgut Guntershausen

Im Museum der Gemeinde Stockstadt am Rhein, dem ehemaligen Verwalterhaus des Hofgutes Guntershausen/Kühkopf, 64589 Stockstadt, wird ab Freitag 10. Mai 2019 eine Fotoausstellung mit dem Titel „Künstlerin Natur“ gezeigt. Die ausgestellten Fotografien der Stockstädterin Monika Seib zeigen die Natur rund um Stockstadt am Rhein und den Kühkopf. Einige Makroaufnahmen verdeutlichen Details, die bei normaler Betrachtung verborgen bleiben. Durch einen anderen Blickwinkel wird die Einzigartigkeit der gewöhnlichen Natur sichtbar.

Zur Ausstellungseröffnung am Freitag 10. Mai 2019 um 18 Uhr sind alle interessierten Bürger recht herzlich eingeladen. Die Ausstellung wird dann jeweils samstags, sonntags und feiertags von 13 bis 17 Uhr im Seminarraum des ehem. Verwalterhauses zu besichtigen sein. Der Eintritt ist frei, um Spenden zu Gunsten des Fördervereins Hofgut Guntershausen e. V. wird gebeten.

Fähraktionstage fallen aus!

Am kommenden Sonntag, 28. April sollte der erste Aktionstag der Kühkopffähre für dieses Jahr stattfinden und interessierte Wanderer und Radfahrer nach Guntersblum zum Leininger Markt transportieren. Vom Verkehrsverein Guntersblum kommt jetzt die Mitteilung, dass der Fährbetreiber heute aufgrund des aktuell niedrigen Wasserstandes im Rhein den Fährverkehr abgesagt hat. Von der Absage ist voraussichtlich auch der nächste Aktionstag am 1. Mai betroffen – dann sollte die Fähre insbesondere Fahrgäste aus Guntersblum zum Frühlingsfest des Hofguts Guntershausen bringen.

Hans-Jürgen Haas
Verkehrsverein Guntersblum / Rhein e.V.
Fähr-Förderverein Guntersblum
Internet: www.kuehkopf-faehre.de

Kühkopf-Frühlingsfest auf dem Hofgut Guntershausen

Das Umweltbildungszentrum Schatzinsel-Kühkopf, der Förderverein Hofgut Guntershausen e. V. und der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald laden am 01. Mai 2019 zum traditionellen Kühkopf-Frühlingsfest auf das Hofgut Guntershausen bei Stockstadt am Rhein ein.

Geopark-vor-Ort-Begleiter und Ranger bieten ein umfangreiches naturpädagogisches Mitmachprogramm an. Eine Mikroskopierwerkstatt und ein Kreativangebot zur Auenlandschaft ergänzen das Angebot, speziell auch für Kinder und Jugendliche. Als weiteres Angebot für Kinder stehen der Bau von Nistkästen für Vögel zur Unterstützung der biologischen Schädlingsbekämpfung, Informationen zum Leben am Bienenstand und Schädelraten mit dem Fraport-Biologen auf dem Programm.

Darüber hinaus erhalten die Festbesucher aus erster Hand Informationen zum vielfältigen Angebot des Geo-Naturparks Bergstraße-Odenwald. Auch Hessen Forst wird wieder mit einem Stand vertreten sein.

Unter dem Motto „die Fähr fährt“ wird zum Frühlingsfest von 11 bis 18 Uhr die Kühkopf-Fähre von und nach Guntersblum verkehren.

Ab 11:00 Uhr werden deftige Speisen aus der Hofgutküche und dem Café Kühkopf angeboten. Zusätzlich wird es wieder frisch geräucherte Forellen und Fischbrötchen am Stand des Angelsportclubs 1929 e. V. Stockstadt am Rhein geben. Kaffee und eine reichhaltige Kuchentheke runden das Angebot ab.

Wie an jedem Wochenende ist das Umweltbildungszentrum Schatzinsel-Kühkopf und das Stockstädter Museum im Verwalterhaus mit der aktuellen Kunstausstellung in der Galerie geöffnet. Mitglieder des Fördervereins Hofgut Guntershausen und Mitarbeiter des Umweltbildungszentrums stehen an diesem Tag als Ansprechpartner für Fragen rund um die Entwicklung des Hofgutprojektes zur Verfügung.

Gäste, die mit dem Auto anreisen, werden auf den Parkplatz vor der Stockstädter Brücke verwiesen, da der KFZ-Verkehr in dem Naturschutzgebiet verboten ist.

Weitere Infos:

Hofgut Guntershausen: www.hofgut-guntershausen.de

Umweltbildungszentrum Schatzinsel-Kühkopf:
www.schatzinsel-kuehkopf.hessen.de

Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald: www.geo-naturpark.de

Gelungene Führung „Auf historischen Spuren“

Auf großen Zuspruch stieß am vergangenen Sonntag (14. April) die Führung „Auf historischen Spuren – vom Altrhein zum Hofgut Guntershausen“, die vom Leiter des Stockstädter Museums, Herrn Jörg Hartung, angeboten wurde.

Treffpunkt war der Parkplatz an der Stockstädter Altrheinbrücke, wo die Teilnehmer gleich etwas über den früheren Stockstädter Rheinhafen und dessen Bedeutung für die Region, sowie über den Rheindurchstich 1828/29 und seine Folgen erfuhren. Unterhaltsam war es auch Details über die beiden Stockstädter Herrensteine zu erfahren, die bis heute an die Rheinüberquerung des Landgrafen Ludwig VIII von Hessen-Darmstadt im Jahre 1740 erinnern.

Weiterhin erfuhren die Gäste Interessantes zur Geschichte des Hofgutes Guntershausen, wobei besonders auf den Besuch des Zaren Nikolaus II. von Russland im Jahre 1903 eingegangen wurde. Abschließend besuchte die Gruppe das Stockstädter Museum im ehemaligen Verwalterhaus des Hofgutes. Dort erläuterte Herr Hartung in einem speziell gestalteten Ausstellungsraum die Hintergründe zur Landung des Grafen Zeppelin mit seinem Luftschiff auf dem Rhein im Jahre 1908. Neben Exponaten zur Goldwäsche im Rhein und der Korbmacherei konnte auch die Dauerausstellung zur Hofgutgeschichte besichtigt werden, ebenso die aktuelle Sonderausstellung „Stockstadt von oben“ in der noch bis Ende dieses Monats zahlreiche Stockstädter Luftbilder aus dem Jahr 1968 zu sehen sind.

Diese Führung ist auch künftig für Gruppen ab 10 Personen buchbar, weitere Infos und Terminabsprache unter Mail: mail@hofgut-guntershausen.de oder Tel.: 06158/828739.

Kuchenspenden für das Kühkopf-Frühlingsfest 1. Mai

Da der Förderverein Hofgut Guntershausen e. V. auch in diesem Jahr die Kuchentheke für das Kühkopf-Frühlingsfest am 1. Mai im Hofgut Guntershausen wieder so reichhaltig wie möglich bestücken möchte, würde sich der Verein sehr über eine Kuchenspende freuen.

Falls Sie die Veranstaltung in Form einer Kuchenspende unterstützen wollen, melden Sie sich bitte bis zum 29. April 2019 bei Frau Heike Hartung unter der Rufnummer 06158/828712 oder per Mail an Heike.Hartung@t-online.de Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Hinweis zum Fähr-Aktionstag und zum Guntersblumer Leininger Markt

Seit nunmehr 9 Jahren heißt es am letzten Wochenende im April: Auf zum Leininger Markt. Rund um den Rathausplatz, zwischen dem Alten Leininger Schloss und der katholischen Kirche als Kulisse, sowie entlang der Alsheimer Straße wird auch in diesem Jahr ein vielseitiges Marktprogramm mit Kunst, Gewerbe und Handwerk angeboten. Das Markttreiben unter dem Motto: Frühling in Guntersblum beginnt am Samstag, 27. April um 15.00 Uhr und am Sonntag, 28. April um 11.00 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos.

Die Fähr´ fährt„: Von 11.00 bis 18.00 Uhr verkehrt am Marktsonntag im Rahmen eines weiteren Aktionstages die Rheinfähre zwischen Guntersblum und dem Europareservat Kühkopf-Knoblochsaue.

Der Künstler- und Gewerbemarkt entlang der Alsheimer Straße bietet Produkte wie Pflanzen, Strick-, Häkel- und Batikwaren, Kräuter und Gewürze, Schmuck, Lederwaren und Bekleidung. Guntersblumer Gewerbetreibende stellen im Pfarrhof im Rahmen einer kleinen Gewerbeschau ihre Betriebe und Produkte vor und geben einen Einblick in ihr Handwerk. Die Ausstellung im Rahmen des Marktes der Talente findet im Rathaus statt und bietet einiges Interessantes.

Wenn es um „Löschen – Retten – Bergen“ geht muss stets jeder Handgriff sitzen. Hierzu zeigt die Jugendeinheit der Guntersblumer Feuerwehr am Samstag ab 16.00 Uhr eine interessante Schauübung (Höhe DRK-Haus). Für die jüngeren Marktbesucher werden zudem verschiedene Spiele und Aktionen entlang des Marktgeländes angeboten wie z.B. Hüpfburg, spannende Tattoos, Dart-Gewinnspiel.

Der Marktsonntag startet um 10.00 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Kath. Kirche St. Viktor. Um 14.30 Uhr bringt eine Ortsführung die Teilnehmer durch Guntersblum von „Alten zum Neuen Leininger Schloss“; Startpunkt an der Rathaustreppe.

Auch musikalisches Können wird an beiden Markttagen geboten. Am Samstag spielt die Gruppe Chuck Jones ab 17.00 Uhr u.a. selbstgetextetes Liedgut. Am Sonntag spielt zum Frühschoppen ab 11.00 Uhr der Musikverein St. Julianen. Einen niveauvollen Ausklang bereitet ab 17.00 Uhr das Ensemble „Intermezzo“ mit swingendem Jazz-Sound.

Zum leiblichen Wohl gibt es unter anderem Flammkuchen, Brat- und Currywurst sowie Burger- Spezialitäten. Dazu an beiden Tagen das Kuchenbuffet des Gewerbevereins. Der Getränkestand bietet Guntersblumer Weine, verschiedene Biere und Maibowle. Daneben laden am Sonntag geöffnete vin novative Winzerbetriebe im näheren Umfeld des Marktgeländes in ihre atmosphärischen Hofreiten zu einem Glas Wein und rheinhessischen Leckereien ein.

Traditionell findet am letzten Sonntag im April der rheinhessenweite Römertag statt. Die Marktbesucher haben hier die Gelegenheit unter fachkundiger Anleitung die am Ortsrand von Guntersblum gelegene Ausgrabungsstätte „Römerstraße“ zu besichtigen.

Weitere Informationen unter: www.kuehkopf-faehre.de und www.leininger-markt-guntersblum.de.

Presseinformation zum Guntersblumer Leininger Markt am 27. und 28. April 2019 (Verfasser: H. Jürgen Haas, Verkehrsverein Guntersblum, April 2019)