Das Hofgut Guntershausen als Drehort

Historischer Kurzfilm – Ein Schattenspiel um den Tod

Kürzlich diente der alte Gewölbekeller unter dem Südflügel des Hofutes Guntershausen auf dem Kühkopf als Filmkulisse für den historischen Kurzfilm „Ein Schattenspiel um den Tod“, der als Prüfungsarbeit für das „Digital Film Production Diploma“ an der SAE (School of Audio Engineering) in Frankfurt am Main gedreht wurde. Die besondere Location auf dem Kühkopf wurde von Herrn Jan Folger im Rahmen seines Studiums der Filmproduktion als Drehort ausgewählt. In seiner Arbeit geht es darum, dass ein Film aus der Vergangenheit als Vorlage genommen wird, aus der wiederum ein eigener Film erschaffen wird, der visuell und technisch an die Vorlage angepasst ist.

Szenenfoto aus dem Kurzfilm „Ein Schattenspiel um den Tod“ (Foto: Jan Folger)

Die Vorlage für „Ein Schattenspiel um den Tod“ ist „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ vom Regisseur Friedrich Wilhelm Murnau, aus dem Jahre 1922. Hierbei werden von Jan Folger und seinem Team die visuellen Merkmale des historischen Films (z.B. Schwarz-Weiß-Film, 4:3 Format, das Arbeiten mit Schatten) auf das neue Werk angewendet bzw. kopiert.

Jan Folgers Werk handelt von der Protagonistin Theresa Donner, die von einem Schattenmonster namens Umbra heimgesucht wird. Das Monster hat schon die gesamte Nachbarschaft auf dem Gewissen. Die entscheidende Frage ist also: Wird auch Theresa sterben?

Für die Dreharbeiten suchte sich das Team sowohl das Scharfrichterhaus in Groß-Gerau, als auch das Hofgut Guntershausen auf dem Kühkopf aus. Der Förderverein Hofgut Guntershausen e. V. freut sich darüber, dass das Hofgut als Drehort für diese Arbeit gewählt wurde und wünscht Herrn Folger viel Erfolg für den Film und sein Studium.