Zum Fastnachtskehraus, dem verspäteten Aschermittwoch, trafen sich letzten Samstag Mitglieder des SKCV in der Gastwirtschaft „Stockschter Stubb“. Es war das seit vielen zurückliegenden Jahren tradierte Essen, bestehend aus „Hausmacher Worscht, Quellde, Handiftsche und Schmerkees“ angesagt. Nach einer launischen Eröffnung des Abends und der Begrüßung eines neuen, weiblichen Vereinsmitglieds aus dem Odenwald, kam der Vorsitzende des SKCV Klaus Mölbert zum zentralen Zweck der Veranstaltung. Der Übergabe zweier Spenden an den Förderverein Hofgut Guntershausen, vertreten durch den Vorsitzenden Volker Blum, sowie an den Förderverein Schwimmbad, vertreten durch Ingrid Maul. Der SKCV hatte in seiner letzten Generalversammlung beschlossen, aktive, gemeinnützige Vereine aus Stockstadt finanziell zu unterstützen. Die erste Spende ging deshalb Ende letzten Jahres schon an die SKG-Abteilung Fußball für deren Projekt „Prokura“ (Kunstrasen für Stockstadt). Nach dem Dank der beiden anwesenden Vertreter der Vereine für die Spenden und der Einnahme der schmackhaften Abendmahlzeit, beschloss der sich anschließende angeregte Meinungsaustausch mit den Vereinsmitgliedern den Abend. Pressemitteilung und Bild: Klaus Mölbert
Am Sonntag den 24. März 2019 um
15 Uhr veranstaltet der Förderverein Hofgut Guntershausen e. V. im Seminarraum des ehem. Verwalterhauses auf dem
Hofgut Guntershausen/Kühkopf in 64589 Stockstadt am Rhein einen weiteren
Hofgutnachmittag. Aufgrund der großen Nachfrage wird der bereits im vergangenen
Herbst von Jörg Hartung gehaltene Vortrag zum Jagdausflug des letzten
russischen Zaren auf den Kühkopf nun wiederholt.
Zar Nikolaus II von Russland besuchte
am 03. November 1903 den Kühkopf zu einem Jagdausflug. Der Zar folgte einer
Einladung des Freiherrn von Heyl zu Herrnsheim, dem damaligen Besitzer des
Hofgutes Guntershausen. In dessen Begleitung befanden sich unter anderem der
letzte Darmstädter Großherzog Ernst Ludwig von Hessen sowie Prinz Heinrich von
Preußen, der jüngere Bruder von Kaiser Wilhelm II.
Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung
ist frei, Spenden zum Erhalt des Hofgutes Guntershausen sind erbeten.
Alle aktuellen Informationen zum Förderverein Hofgut Guntershausen e.V. finden Sie hier…
Im Museum der Gemeinde Stockstadt am
Rhein, dem ehem. Verwalterhaus des Hofgutes Guntershausen / Kühkopf, 64589
Stockstadt, werden ab Samstag 16. März 2019 im Rahmen einer Sonderausstellung
historische Luftaufnahmen von Stockstadt am Rhein gezeigt. Anhand der von Jörg
Hartung zusammengestellten Aufnahmen, die überwiegend aus dem Jahr 1968
stammen, werden die baulichen Veränderungen im Ortsbild der Altrheingemeinde in
den letzten 50 Jahren deutlich.
Zur Ausstellungseröffnung am Samstag
16. März 2019 um 16:30 Uhr sind alle interessierten Bürger recht herzlich
eingeladen. Herr Hartung wird in die Ausstellung einführen, die dann bis
einschließlich 1. Mai 2019 jeweils samstags, sonntags und feiertags von 13 bis
17 Uhr im Seminarraum des ehem. Verwalterhauses zu besichtigen ist. Der
Eintritt zur Ausstellung ist frei, um Spenden zu Gunsten des Fördervereins
Hofgut Guntershausen e. V. wird gebeten.
Alle Informationen zu den Ausstellungen im Verwalterhaus des Hofguts Guntershausen finden Sie hier…
Der Hanauer Künstler Jürgen Hans stellt bis zum 26. Mai karikierende Porträts von Filmstars im Hofgut Guntershausen aus.
STOCKSTADT –
Ein Fest für Filmfreunde ist die aktuelle Ausstellung im Hofgut Guntershausen.
Wo sonst, passend zum Ambiente des Naturschutzgebiets, oft Landschaftsbilder zu
sehen sind, gibt es diesmal ausschließlich Köpfe: Karikierende Porträts von
Filmstars, die der Hanauer Künstler Jürgen Hans angefertigt hat.
Dabei
unterscheiden sich die Bilder deutlich von herkömmlichen Karikaturen, die meist
in einem vereinfachenden Pinsel- oder Federstrich die charakteristischen Punkte
eines Gesichts zu erfassen suchen. Vereinfacht ist hier gar nichts, sondern
Hans’ Bilder sind mindestens so aufwendig gemalt wie naturalistische Porträts.
Und sie gehen über die Merkmale der jeweiligen Person hinaus, indem sie
zahlreiche Verweise auf Image und Rollen der Dargestellten integrieren.
Etwa bei den
Schauspielern aus Edgar-Wallace-Filmen, denen hier ein eigener Bereich mit
liebevoller Präsentation gewidmet ist. Da sieht man Klaus Kinski mit irrem
Blick in der Gummizelle wie im Streifen „Die seltsame Gräfin“, Brigitte Horney
aus „Das Geheimnis der weißen Nonne“, Joachim Fuchsberger mit einer
Kermit-Puppe als Hinweis auf den „Frosch mit der Maske“. Eddi Arent als ewiger
Butler ist noch bekannt, während markante Nebendarsteller wie Ady Berber oder
Werner Peters schon etwas für Spezialisten sind.
„Ich
beschäftige mich viel mit den Schauspielern“, sagte Jürgen Hans in seiner
Einführung, „recherchiere lange und gehe ganz darin auf.“ Seine
Krimibegeisterung teilte er mit den Gästen, indem er zu ihrem Vergnügen den
Text von Reinhard Meys Lied „Der Mörder ist immer der Gärtner“ rezitierte.
Mehrere
Bond-Darsteller kommen zu Ehren, immer um verspielte Details angereichert, die
auf ihre Filme verweisen. Aber auch ein „eiskalter“ Alain Delon ist zu sehen,
Jean-Paul Belmondo ebenso wie Gérard Depardieu. Clint Eastwood und Charles
Bronson vertreten den Western, ansonsten sind Stars aus Kriminalfilmen in der
Überzahl. Doch auch Alfred Hitchcock ist ausgestellt (mit Vogelkrawatte) oder
Romy Schneider.
Größtenteils
in graubraunen Tönen gehalten, erwecken die akribisch durchkomponierten Bilder
auf den ersten Blick den Eindruck von Kohle- oder Bleistiftzeichnungen.
Tatsächlich handelt es sich aber um Aquarelle, die mit den üblichen Blumen-
oder Landschaftsbildern in dieser Technik nichts gemein haben. Hans modelliert
seine Filmhelden mit feinsten Pinselstrichen und einer überbordenden
Detailverliebtheit, bei der jedes Haar und manchmal jede Pore einzeln gewürdigt
werden.
Das Ergebnis
ist manchmal von liebevoller Bosheit wie Karikaturen von Gerhard Haderer, aber
auch von hyperrealistischer Überzeugungskraft wie Gemälde von Gottfried
Hellnwein. Von Sebastian Krüger kennt man ähnlich verzerrte Star-Porträts in
Farbe, während bei Hans nur sehr sparsam eingesetzte Farbelemente das
cineastische Schwarz-Weiß ergänzen. Die Aufzählung vergleichbarer Künstler
zeigt, dass er sich mit seiner Kunstfertigkeit nicht hinter großen Namen
verstecken muss.
Denn dass er
weit mehr ist als ein Hobbykünstler, ist beim Blick auf die Bilder augenfällig.
1952 geboren, kam der Hanauer über eine Ausbildung zum Schaufenstergestalter
zur professionellen Grafik, war bis 2002 in einer Werbeagentur beschäftigt und
arbeitet seitdem frei. Seine Begeisterung für den Film wurde schon in der Kindheit
geweckt, als er im Hanauer „Gloria-Palast“ die Wallace-Filme sah. Die späten
Früchte dieser Inspiration sind nun bis zum 26. Mai an Wochenenden und
Feiertagen im Hofgut zu sehen. Die Öffnungszeiten sind 13 bis 17 Uhr.
Alle Informationen zu den Kunstausstellungen in der Galerie des Hofguts Guntershausen finden Sie hier…
Vor rund 400 Jahren begann der Dreißigjährige
Krieg mit all seinen Schrecken und hinterließ auch Spuren im Hessischen Ried.
Eine heute noch sichtbare steinerne Erinnerung an die damaligen Kriegsereignisse
in unserer Region ist die Schwedensäule. Ein weiterer Hinweis ist die auf dem Kühkopf vorhandene
Flurbezeichnung „Schwedenkirchhof“.
Der Vorstand des Fördervereins Hofgut Guntershausen
e. V. hatte den Bau eines Modells der Schwedensäule in Auftrag gegeben, das von
Dr. Ing. Bernhard Hartung im Maßstab 1:10 gefertigt wurde. Das Modell wurde am
26. Februar 2019 dem Stockstädter Museum im Verwalterhaus des Hofgutes
Guntershausen übergeben und ist dort künftig zu besichtigen.
Dieses Ereignis hatte der Förderverein Hofgut
Guntershausen e. V. zum Anlass genommen, Förderer, Freunde und Unterstützer
einzuladen. Der Vorsitzende des Fördervereins, Herr Volker Blum, konnte den
schwedischen Honorargeneralkonsul Dr. Christian Bloth, der eigens mit einer
schwedischen Delegation aus Frankfurt angereist war, und rund 50 weitere Gäste begrüßen.
Alle Bilder: Harald von Haza-Radlitz
Dr. Bernhard Hartung beschrieb in einem mit
Bildern unterstützten Vortrag seine Vorgehensweise zur Gestaltung des
maßstabsgetreuen Modells der Schwedensäule.
Der zweite Höhepunkt war der Vortrag des
ehemaligen Leiters des Hessischen Staatsarchivs Darmstadt, Prof. Dr. Friedrich
Battenberg, mit dem Thema “Schwedensäule und Schwedenkirchhof – der
Dreißigjährige Krieg im Süden des Kreises Groß-Gerau“. Ein weiterer Höhepunkt
war die Ausstellung von Karikaturen des Künstlers Jürgen Hans zum Thema
„Cinecatura“ in den Galerieräumen im Verwalterhaus.
Der Vortrag von Prof. Battenberg wurde vom
Förderverein in einer Broschüre zusammengefasst, die am 09. und 10. März 2019
auf der Buchmesse im Ried, in der Stockstädter Altrheinhalle, erhältlich ist.
Außerdem kann die Broschüre zu den Öffnungszeiten des Verwalterhauses im Hofgut
Guntershausen / Kühkopf, samstags, sonntags und feiertags von 13 – 17 Uhr,
erworben werden.
Nicht aus Sandstein, sondern aus Balsaholz ist ein Modell der Schwedensäule, das Bernhard Hartung sorgsam im Maßstab 1:10 für den Förderverein des Hofgut Guntershausen gefertigt hat.
STOCKSTADT – Im Original ist die
Schwedensäule zwölf Meter hoch, aus rotem Sandstein und sie steht am
Altrheinufer. Der auf ihr thronende Löwe mit Krone und Helm schaut in Richtung
Kühkopf. Dorthin, wo Schwedenkönig Gustav II. Adolf im Dreißigjährigen Krieg in
einer taktischen Meisterleistung von Erfelden und Stockstadt aus seine Truppen
hin übersetzen ließ und in der Folge erst Oppenheim und dann Mainz einnehmen
konnte. Dieses Ereignis war dem Schwedenkönig so wichtig, dass er das Denkmal
zur Erinnerung an den Rheinübergang errichten ließ.
Nicht aus Sandstein, sondern aus
Balsaholz ist ein Modell der Schwedensäule, dass Bernhard Hartung sorgsam im
Maßstab 1:10 für den Förderverein des Hofgut Guntershausen gefertigt hat und
das am Dienstagabend feierlich vom Fördervereinsvorsitzendem Volker Blum dem
Museum der Gemeinde Stockstadt im Verwalterhaus des Hofguts übergeben wurde.
In einem bebilderten Vortrag
zeigte Hartung, wie er das Aufmaß genommen, eine Handskizze gefertigt und
maßstabsgetreu das Modell des Denkmals aus quadratischem Sockel, darauf
ruhenden vier Kugeln sowie dem im Original sieben Meter hohen Obelisk gebaut
hat. Eine besondere Herausforderung war der Löwe auf der Spitze der Säule,
Sinnbild des Schwedenkönigs, des „Löwen aus Mitternacht“, erzählte der
Modellbauer. Zum Vergnügen der Zuhörer berichtete Hartung, dass er schließlich
eine Herrgottschnitzerei in Oberammergau gefunden hatte, die gerne bereit war,
den „Bayerischen Löwen Barock“ in einen schwedischen Löwen zu verwandeln: Statt
herausgestreckter Zunge und Wappenschild hat der „Löwe aus Mitternacht“ nun
originalgetreu Helm und Krone – nur das Schwert in der Pranke war beiden Tieren
von vornherein gemeinsam.
Der ehemalige Leiter des
Hessischen Staatsarchivs Darmstadt und Professor für Mittelalterliche und
Neuere Geschichte, Friedrich Battenberg, schilderte die Geschehnisse während
des Dreißigjährigen Krieges im Süden des Kreises Groß-Gerau. Dieses
militärische Durchzugsgebiet wurde von Truppen des katholischen Kaisers wie des
protestantischen Schweden gleichermaßen geplündert. Daran konnte auch die
diplomatisch geschickte Neutralitätspolitik des Landgrafen Georg II. von
Hessen-Darmstadt nichts ändern. Nach einem großen Sieg über die katholische
Liga im September 1631 wollte Gustav Adolf die alte kurfürstliche Residenz
Mainz einnehmen, die er zum neuen Zentrum eines protestantisch geprägten
Reiches machen wollte, so Battenberg.
Da der Rheinübergang bei Kastel
gesperrt war, musste der Schwedenkönig einen Umweg wählen und erst einmal die
spanischen Truppen in Oppenheim ausschalten. Mit seinem Heer übernachtete
Gustav Adolf in Langen und ließ das Gerücht ausstreuen, nach Heidelberg ziehen
zu wollen – um dann völlig überraschend in der Nacht zum 7. Dezember (17.
Dezember nach gregorianischem Kalender) von Stockstadt und Erfelden aus mit
aneinandergehängten Booten und Scheunentoren den Rhein zu überqueren und die
überrumpelten spanischen Truppen noch am selben Tag zu schlagen. Erwartet hatte
den Rheinübergang an dieser Stelle auch deswegen niemand, weil das Land so
unwirtlich war, wie Battenberg schilderte: Der Rhein war hier 300 Meter breit
und mit Flussinseln durchsetzt, der Kühkopf zu dieser Zeit eine linksrheinisch
weit in den Strom hineinragende Halbinsel und beide Uferseiten sumpfig.
Eine militärische Glanzleistung,
die machtpolitisch größte Bedeutung hatte – wurde dadurch doch die Einnahme von
Mainz ermöglicht. Kein Wunder also, dass der Schwedenkönig dieses Ereignis auf
der Höhe seiner Macht mit einem Denkmal würdigen ließ. Kein Jahr später fiel
Gustav Adolf in der Schlacht von Lützen.
WANN UND WO
Das Modell der Schwedensäule kann
während der Öffnungszeiten des Museums im Verwalterhaus des Hofguts
Guntershausen besichtigt werden: samstags, sonn- und feiertags von 13 bis 17
Uhr.
Der Vortrag Friedrich Battenbergs
wie auch die Dokumentation des Modellbaus sind nachzulesen in der vom
Förderverein Hofgut Guntershausen herausgegebenen Broschüre „Schwedensäule und
Schwedenkirchhof – der Dreißigjährige Krieg im Süden des Kreises Groß-Gerau“.
Es kann auch auf dem Stand des
Stockstädter Museums auf der Buchmesse im Ried am 9. und 10. März erworben
werden. (anmo)
Der Dreißigjährige Krieg im Süden des Kreises Groß-Gerau
Das Stockstädter Museum im Hofgut Guntershausen wird auch in
diesem Jahr wieder mit einem Messestand auf der Buchmesse am 9. und 10. März
2019 in der Stockstädter Altrheinhalle, Insel-Kühkopf-Straße 1, 64589
Stockstadt am Rhein vertreten sein.
Dort können sich Besucher am Messestand über die aktuellen
Entwicklungen auf dem Hofgut informieren. Ein breites Angebot an
heimatgeschichtlicher Literatur und Info-Broschüren zum Kühkopf und Stockstadt
am Rhein werden ebenfalls bereitgehalten. Dies sind beispielsweise die von Jörg
Hartung verfassten Broschüren „Der
Kühkopf – Jagdgebiet des Hochadels“ die sich mit der interessanten
Vergangenheit des heutigen
Naturschutzgebietes als Jagdparadies des Adels befasst, oder „Anno 1794 – Stockstadt am
Rhein und das Amt Dornberg“ in der auf die Entwicklungen,
wirtschaftlichen Verhältnisse und Lebensumstände in Stockstadt am Rhein und dem
früheren Amt Dornberg eingegangen wird, wie sie im Jahre 1794 herrschten. Es besteht auch die Möglichkeit zum Erwerb und zur
Einsicht in das von Jörg Hartung verfasste Familienbuch Stockstadt am Rhein
1643 – 1900.
Außerdem kann erstmals die neue Broschüre „Schwedensäule und Schwedenkirchhof – der Dreißigjährige Krieg im Süden des Kreises Groß-Gerau“ erworben werden, die von Professor Friedrich Battenberg, dem früheren Leiter des Hessischen Staatsarchives Darmstadt im Auftrag des Förderverein Hofgut Guntershausen verfasst wurde.
Weitere Informationen zur Buchmesse im Ried finden Sie hier…
Alle Termine des Fördervereins Hofgut Guntershausen e.V. finden Sie hier…
Neue
Kunstaustellung: CINECATURA – Die
komische Sicht auf Kinohelden
Stockstadt. Der
Förderverein Hofgut Guntershausen e. V. zeigt im ehemaligen Verwalterhaus des
Hofgutes Guntershausen/Kühkopf, 64589 Stockstadt am Rhein, in der Zeit vom 01.
März – 26. Mai 2019 die Karikaturenausstellung CINECATURA
– Die komische Sicht auf Kinohelden.
Zur
Vernissage am 01. März 2019 um 18 Uhr sind alle Interessierten recht herzlich
eingeladen.
Schon
seit ewigen Zeiten hat sich in der Welt der Kunst das Portrait großer
Beliebtheit erfreut. Mindestens ebenso beliebt ist dessen „leichtfüßige Schwester“
die Karikatur. Dieser künstlerisch wichtigen Ausdrucksform hat sich schon seit
Jahren der Hanauer Grafiker, Maler und Illustrator Jürgen HANS verschrieben.
Lässt
sie doch eine ironische, humoristische Sichtweise auf öffentliche
Persönlichkeiten und Filmstars zu. Besonders die Filmgrößen haben es dem
Künstler angetan, der schon als Schüler vom „Kino-Virus“ infiziert wurde. HANS
verbeugt sich mit einem Augenzwinkern durch seine feinsinnigen, beeindruckenden
Arbeiten vor „seinen“ Leinwandhelden. Durch intensive Bild- und
Personenrecherche fördert er neben Besonderheiten der Gesichtszüge auch
Eigenarten und Macken, sowie Filmbezüge für den Betrachter zutage. Jürgen HANS
lädt ein zu einer vergnüglichen Reise durch ein Stück Filmgeschichte.
Da
finden sich neben Charles Bronson (Hauptdarsteller in dem Leinwand-Epos: „
Spiel mir das Lied vom Tod“) auch Dick und Doof alias Stan Laurel und Oliver
Hardy. James Bond grüßt Miss Marple, Wallacefilm- Bösewicht Kinski trifft auf
Kultregisseur Alfred Hitchcock und, und, und…
Auf
den ersten Blick wirken die gezeigten Karikaturen wie Graphitzeichnungen mit
sparsam eingesetzter Farbe. Bei näherem Hinsehen erkennt man jedoch, dass es
sich um aufwendige Fineart-Aquarelle handelt, die teilweise mit sehr spitzem
Pinsel und viel Liebe zum Detail auf Büttenpapier gebannt wurden.
Eine Auswahl aus einer ständig
wachsenden Anzahl dieser Filmkarikaturen ist bis zum 26. Mai 2019 jeweils samstags
sonntags und feiertags von 13 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt zu besichtigen,
wobei Spenden zu Gunsten des Fördervereins erbeten sind.
Liebe Mitglieder und Freunde des
Fördervereins Hofgut Guntershausen,
zum Jahresende ist die Zeit gekommen
zurück zu blicken, inne zu halten, uns über Erreichtes zu freuen und dafür
dankbar zu sein. In diesem Zusammenhang möchten wir es nicht versäumen den
Menschen danke zu sagen, die uns unterstützten und uns Mut gemacht haben, mit
angepackt und ganz konkret geholfen haben bei den vielfältigen Aufgaben rund um
das Hofgut Guntershausen.
2018 war für den Förderverein wieder ein
ereignisreiches Jahr. Der Verein ist nicht nur zahlenmäßig gewachsen – wir
haben nun 256 Mitglieder – sondern hat auch an Erfahrungen und neuen Projekten
gewonnen. Rückblickend auf die nun zu Ende gehende Saison kann man festhalten,
dass wir 78 Öffnungstage im Verwalterhaus – also jeweils samstags, sonntags und
feiertags von März bis Oktober – mit über 4.500 Besuchern hatten. Hinzu kommen
in diesem Jahr noch 135 Belegungstage mit Veranstaltungen im Verwalterhaus und
dem ehemaligen Pferdestall.
Neben den beiden großen Festen, dem
Frühlingsfest und dem Kelterfest, waren dies wieder etliche
Ausstellungseröffnungen, Vortragsveranstaltungen wie die beliebten
Hofgutnachmittage, Sitzkissenlesungen für Schüler, die Mitwirkung bei den
Ferienspielen der Gemeinde Stockstadt am Rhein, zahlreiche Führungen auf
dem Hofgut und durch das Museum im Verwalterhaus, Trauungen und kulturelle
Veranstaltungen im ehemaligen Pferdestall, sowie Seminare, Besprechungen und
Kurse im Seminarraum des Verwalterhauses.
Auch für das nächste Jahr sind bereits
wieder vielfältige Angebote auf dem Hofgut geplant. Wir freuen uns auf Ihren
Besuch und interessante Begegnungen mit Ihnen. Entsprechende Informationen zu
den Veranstaltungen im Hofgut erhalten Sie wie gewohnt im Vorfeld per Mail, im Internet unter www.hofgut-guntershausen.de oder über facebook
.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien
friedvolle und frohe Weihnachten, sowie einen guten Start in das neue Jahr.